Katavi Nationalpark: Abenteuer und Pirschfahrt in unberührter Gegend

Fakten:

  • Gründung 1974
  • Der am wenigsten besuchte Park in Tansania
  • Es gibt eine parkeigene Unterkunft für budgetorientierte und einige private Luxus-Lodges
  • Größe: 4.471 km2 = 10 mal so groß wie Wien

Höhepunkte: 

  • Pferde- und Rappenantilopen
  • Große Herden Nilpferde und Büffel
  • Wasservögel
  • Perfektes Ziel für Individualtouristen

Beste Reisezeit:

  • Von Juni bis Oktober ist Trockenzeit, was die Chancen große Tierherden zu sehen erhöht. Vogelliebhaber sollten eher die leichte Regenzeit von November bis März wählen, um auf ihre Kosten zu kommen.
  • Im April und Mai sind die meisten Lodges geschlossen und viele Straßen im Park überflutet, was den Zugang erschwert.

Anreise von Arusha: 

  • Zum Park sind es 1.072 km mit dem Safariauto (2 Tage)
  • Oder ungefähr 4 Stunden mit einem Charterflug über die parkeigene Landebahn

Im drittgrößten Nationalpark Tansanias kannst du Pirschfahrten in vollkommen unberührten und abgelegenen Gefilden erleben. Auf einer mehr als zehnmal so großen Fläche wie Wien gibt es unzählige Entdeckungen zu machen. Zu den Hauptattraktionen von Katavi gehören aufgrund der reichhaltigen Wasservorkommen große Herden Flusspferde, Krokodile, Elefanten, Büffel und diverse Wasservögel. Letztere sieht du vor allem während der Regenzeit bis zu Beginn der Trockenzeit. Zum Ende der Trockenzeit sammeln sich die Elefanten- und Büffelherden mit Giraffen, Zebras und diverse Gazellen an dem immer knapper mit Wasser gefüllten Katuma-Fluss. Auch Raubkatzen wie Löwen, Geparden und Leoparden sowie Tüpfelhyänen findet man dann in der Nähe des Flusses auf der Suche nach leichter Beute. Zur gleichen Zeit tummeln sich in dem begrenzteren Wasservorkommen immer mehr Flusspferde auf einem kleinem Raum, weshalb du gehäuft Zeuge von Revierkämpfen unter den mächtigen Bullen werden kannst. Die seltenen Pferde- und Rappenantilopen sind scheu und verstecken sich gerne in den großen Miombo Wäldern, ihr graziler Anblick lohnt sich trotzdem allemal. Den Park erreichst du per Charterflug aus verschiedenen Richtungen oder mit dem Safariauto nach längerer Anreise.